Proktologie

 
                                            
               
 

Enddarm

Proktologie, das Spezialgebiet

für Enddarmbeschwerden

Ursachen von Enddarmbeschwerden

Was ist eigentlich Proktologie


Die Proktologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Enddarmes.

Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen leidet irgendwann einmal in ihrem Leben unter einer Erkrankung des Enddarm-Bereiches.

Die Beschwerden sind unterschiedlich, von Juckreiz, Brennen und Schmerzen über näßenden Ausschlag, Druckgefühl im Enddarm bis hin zur Inkontinenz.


Häufig wechseln sie in ihrer Ausprägung von heftigen zu leichten Beschwerden und wieder zurück.

Die Ursachen für diese Beschwerden sind genauso vielfältig und häufig zunächst nicht ohne weiteres erkennbar.


Der Proktologe ist spezialisiert auf das Erkennen und die Behandlung dieser Ursachen.


Aufbau des Enddarms


Der Enddarm besteht aus dem letzten Darmabschnitt, dem sogenannten Mastdarm (1), und dem Darmausgang (Analkanal), der von zwei Schließmuskeln (5 + 6) umgeben ist.


Der Mastdarm sammelt den Stuhl vor dem nächsten Stuhlgang und vermittelt den Stuhldrang, sobald er sich füllt.

Der Analkanal besteht aus zwei Anteilen, die mit unterschiedlicher Haut bzw. Schleimhaut ausgekleidet sind.

Der obere Anteil (2) ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, wie sie auch der Darm

besitzt.


In diesem Teil des Analkanales finden sich auch unter der Schleimhaut gelegene Blutgefäß-Kissen, die sogenannten Hämorrhoidalpolster (4). Diese tragen wesentlich zum Verschluß des Analkanales für Luft und Flüssigkeiten bei.


Im unteren Analkanal (3) findet sich eine besonders empfindliche Haut, deren Aufgabe die Unterscheidung zwischen festem und flüssigem Stuhl und Luft ist. Diese Empfindung ist wichtig für eine sichere Beherrschung des Stuhlganges (Kontinenz).


Im Übergangsbereich zwischen den beiden Hautanteilen bildet die Haut kleine Taschen, die sogenannten Krypten, in deren Tiefe sich wiederum die sogenannten Afterdrüsen befinden.